«Leute entschieden sich im Kino für Jesus»
Die Brüder Alex und Stephen Kendrick, bekannt durch ihre Filmgesellschaft «Kendrick Brothers» stehen hinter populären Filmen wie «Facing the Giants», «Fireproof», «Courageous», «War Room» und «Lifemark».
Kürzlich sagte Alex Kendrick in einem Interview: «Je mehr ich mich mit dem Erzählen von Geschichten in Form von Spielfilmen und Büchern beschäftigt habe, desto mehr ist mir die Heilige Schrift ins Auge gesprungen. Der Herr Jesus wies mich auf die Passagen hin, in denen es um Pharisäer oder andere geht, die an der Strassenecke beten, um gesehen zu werden. Jesus sagt, dass das die einzige Belohnung ist, die sie jemals bekommen werden.»
Nicht für den eigenen Ruhm
Alex Kendrick bilanziert: «Sie bekommen nichts vom Herrn Jesus, wenn sie versuchen, sich Ansehen vor Menschen zu schaffen.» Diese Bibelstellen veranlassten Kendrick dazu, über seinen Glauben und seinen Weg nachzudenken, insbesondere über seine Bemühungen als Filmemacher und andere damit verbundene Projekte.
«Ich fing an zu beten: 'Herr, ich will diese Filme oder Bücher nicht veröffentlichen, nur um von Menschen gesehen zu werden.'» Wie so viele andere auch, hatte er damit zu kämpfen, «sich in den Augen anderer Menschen erfolgreich zu fühlen. Ich musste selbst in meinem eigenen Herzen klären, welche Art von Erfolg mich motiviert.»
Story soll mit Gottes Willen übereinstimmen
Kendrick und sein Bruder Stephen beten lange, bevor sie neue Filme produzieren, um sicherzustellen, dass Themen, Handlungsstränge und andere Elemente mit Gottes Willen übereinstimmen.
«Ich möchte, dass Jesus bei den Projekten, an denen wir arbeiten, anwesend ist», erklärt Alex Kendrick. «Ich möchte, dass er verherrlicht wird, dass er durch diese Projekte mehr tut, als ich jemals tun könnte, und ich möchte hören: 'Gut gemacht, guter und treuer Diener', wenn ich vor ihm stehe.»
Eigenes Herz prüfen
«Es ist wichtig, das eigene Herz zu prüfen, um sicherzustellen, dass Gott im Mittelpunkt der Motivation steht, und sich daran zu erinnern, was wirklich wichtig ist», erläutert Kendrick. «Und sich nicht von Auszeichnungen, Finanzen und anderen Anerkennungen vereinnahmen zu lassen.»
Er spricht aus Erfahrung: «Wir haben ein wenig von den Auszeichnungen und dem Status gekostet, von denen wir dachten, dass sie uns erfüllen würden, und es fühlt sich für etwa 15 Minuten gut an. Dann fängt es an zu verblassen und ich merke: 'Herr, ich will nur dich'.»
Der jüngste Film der Kendrick-Brüder «Lifemark», ein Film über Adoption, fand grossen Anklang. Er wurde veröffentlicht, als der Oberste Gerichtshof der USA das Urteil Roe vs Wade aufhob. «Wir haben eine Flut von Reaktionen erhalten, und die Leute haben sich sogar im Kino für Christus entschieden», erinnert sich Alex Kendrick. «Wir sind sehr dankbar für das, was hier passiert und können es kaum erwarten, zu sehen, was Gott noch alles tun wird.»
