Das Schicksal vertriebener Nahost-Familien

Ausschnitt aus dem Kurzfilm
Ein Kurzfilm der «Sanctuary Foundation» richtet den Blick auf den heutigen Nahen Osten und die Situation derer, die in dieser Weihnachtszeit weltweit von Gewalt und Vertreibung betroffen sind.

«Far From Home» ist ein Kurzfilm-Angebot der britischen «Sanctuary Foundation» für Kirchen, Schulen und Gemeindegruppen, das in der Adventszeit eingesetzt werden kann. Der dreieinhalbminütige Animationsfilm des Videokünstlers John Bowen zeigt die Parallelen zwischen den heutigen Erfahrungen der Menschen in Bethlehem und der ursprünglichen Weihnachtsgeschichte.

Keine stillen Nächte

Aus der Perspektive eines Kindes erzählt der Film von einer Familie, die gezwungen ist, ihr Zuhause nicht nur einmal, sondern gleich zweimal zu verlassen, um in dieser Not Zuflucht zu suchen – und das kurz vor der Geburt eines Kindes.

Im Gegensatz zur traditionellen Vorstellung einer «stillen Nacht», in der «alles friedlich ist», erinnert der Film die Zuschauer an die Herausforderungen, die nicht nur in dieser Nacht herrschten, sondern auch an die anhaltenden Krisen in der Welt, die viele Familien obdachlos machen.

Eine Geschichte der Hoffnung

Der Film ist sowohl in Englisch als auch in Arabisch verfügbar. Besonders bewegend ist die englische Erzählung, die von einem zwölfjährigen Jungen gesprochen wird, der heute in Bethlehem lebt.

Die «Sanctuary Foundation» hofft, dass der Film die Aufmerksamkeit auf das anhaltende Leid von Familien und Kindern, insbesondere im Nahen Osten, lenkt und gleichzeitig die zeitlose Relevanz der Weihnachtsgeschichte verdeutlicht – eine Geschichte, die Hoffnung schenkt, besonders denen, die sich fern der Heimat fühlen.

An die Leidenden denken

Krish Kandiah, Gründer und Direktor der «Sanctuary Foundation», ermutigt Gemeinden, den Film in ihre Weihnachtsfeiern einzubinden: «Ich empfehle Kirchen, Schulen und Gemeindegruppen, 'Far From Home' in ihre Weihnachtsfeiern zu integrieren. So können wir uns bewusst machen, dass die Botschaft der Hoffnung, die die Weihnachtsgeschichte vermittelt, auch heute noch von Bedeutung ist.»

Und weiter: «Der Film lädt uns ein, darüber nachzudenken, wie wir Frieden, Trost und Freude bringen können – besonders den Menschen, die aufgrund von Konflikten gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen.»

Sehen Sie sich hier den Kurzfilm an:

Zum Thema:
Schwere Stunden: Wenn man mit Weihnachten nichts anfangen kann
Im 1. Weltkrieg: «Stille Nacht» und Weihnachtsfrieden im Schützengraben
Alle brauchen Mut und Vertrauen: Weihnachten war nicht idyllisch

Autor: David Goodwin / Daniel Gerber
Quelle: Christian Today / gekürzte Übersetzung: Livenet

Werbung
Livenet Service
Werbung