Zu Grösserem berufen

Das CREA! bot an diesem Wochenende einerseits auserlesene Musik mit internationalen Acts wie «Group 1 Crew» und «Draw the Parade». Am Jugendfestival erlebten die rund 2'000 jungen Besucherinnen und Besucher aber auch eine breite Palette von Seminaren und Workshops, die sie herausforderten und zum Nachdenken anregten.

Gemeinde als Berufung

Was ist Gemeinde und was macht sie aus? Dieser Frage gingen die Teilnehmenden gemeinsam nach. Gott hat Menschen für die Gemeinschaft geschaffen, niemand hat jedoch gesagt, dass es einfach ist, Teil einer Gemeinde zu sein! Darüber sprach auch der Referent Leo Iantornos, Pastor in der EFRA (Evangelische Freikirche Rafz).

Wo Menschen miteinander unterwegs sind, da sind Verletzungen nicht vermeidbar, fanden die CREA!-Teilnehmer heraus. Deshalb sei es wichtig, diese auszusprechen, schreiben Rahel Kunz, Benjamin und Martina Baruffa in ihrem Weekend-Report mit Bezug auf Leo Iantornos Teachings: «Gott beruft die Menschen erstklassig zu sein, er beruft sie für die Gemeinschaft und er beruft sie als Kinder Gottes. Er beruft nicht die Fähigen, sondern befähigt die Berufenen.»

Hier das Training, zuhause die Umsetzung

«Die Gemeinde hat eine starke Verheissung, sie ist das Licht der Welt», sagte Leo Iantornos am CREA! Meeting. So sollte sie einen Unterschied machen und Gemeinschaft auch ausserhalb der Kirchenmauern leben. Er betonte, dass das CREA! Meeting erst das «Training» sei, die Umsetzung sollte zuhause in der Gemeinde erfolgen. Er ermutigte die Teilnehmenden, dran zu bleiben und sich von Gott leiten zu lassen.

Die Plenarveranstaltungen wurden jeweils durch kraftvolle Worshipzeiten mit der Band «Heimspiel» bereichert.

Musikalische Leckerbissen

Schon am Freitagabend sorgte «Group 1 Crew» aus den USA für ein erstes musikalisches Highlight und brachten die Teilnehmenden in Stimmung. Die holländische Band «Draw The Parade» gab zwei Konzerte mit ihrem aussergewöhnlichen Parade-Pop. Die Begeisterung der sechs Holländer schwappte aufs Publikum über und es wurde getanzt, was das Zeug hielt.

Im gemütlichen Ambiente der Music-Bar boten sich jeweils nach Mitternacht musikalische Leckerbissen vom Feinsten. Die Künstlerin Sarah Brendel, die Singer-Songwriterin Melissa Lischer und der Rapper «essenz» sorgten für viel Abwechslung. Der Glaube an Jesus Christus wurde bei allen Bands sichtbar. Sie ermutigten die Teilnehmenden mit persönlichen Glaubenserfahrungen, welche sie auch in ihre Songtexte einfliessen liessen.

Mit der Verleihung des CREA! Awards wurde aktiv Nachwuchsförderung betrieben. Es handelt sich dabei um einen Band-Contest, der im Rahmen des Festivals stattfand. Durch das Publikum und die Jury wurde «Snowfinch» als Sieger gekürt. Der Preis ist das einjährige Coaching und die Produktion einer Single plus Videoclip.

«CREA! Meeting»

Trotz Regen wurde campiert, die Gemeinschaft genossen und fröhlich grilliert. Mit vielen Erlebnissen, neuen Bekanntschaften und nassen Zelten verliessen die Teilnehmenden am Sonntagnachmittag den Chrischonaberg.

Das Festival war wieder einmal ein voller Erfolg. Das nächste CREA! Meeting findet vom 17. bis 19. Juni 2016 zum Thema «Freestyle» statt. Hauptorganisator des CREA! Meetings ist Josias Burgherr von Chrischona Schweiz. Getragen wird das Festival von den vier christlichen Jugendverbänden Chrischona, FEG, VFMG und ETG und wird gemeinsam mit rund 400 ehrenamtlichen Helfern durchgeführt.

Zur Webseite:
CREA! Meeting

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