«Gott ist der Einzige, der Frauen entfesselt»

Jennifer Strickland
Das frühere Topmodel Jennifer Strickland zierte Hochglanz-Magazine und schwebte unter anderem für Giorgio Armani über den Laufsteg. Innerlich leer, fand sie Halt bei Gott. Heute setzt sie sich für andere Frauen ein.

Jennifer Strickland äussert sich bei Instagram klar: «Gott ist der einzige, der Frauen entfesselt», titelt sie und hält fest: «Da das 'Cambridge Dictionary' die Definition des Wortes 'Frau' geändert hat, kommt die einzige unveränderliche Definition der Frau von Gott. 'Ich, der Herr, ändere mich nicht' (Maleachi, Kapitel 3, Vers 6). Weiblichkeit ist kein Outfit. Man kann sie nicht anziehen wie Make-up oder Kleidung. Frausein ist ein Geschenk. Sie ist innerlich. Sie ist eine Aufgabe. Frauen sind Lebensspenderinnen.»

In einem weiteren Post beobachtet Jennifer Strickland: «'Victoria’s Secret' nennt Frauen 'undefinierbar'. Und eine Richterin des Obersten Gerichtshofs sagt, sie könne das Wort 'Frau' nicht definieren?! Das ist Blödsinn. Frauen sind NICHT undefinierbar.»

«Mädchen, du bist ein Geschenk!»

In einem anderen Beitrag schreibt Jennifer Strickland: «Mädchen, du bist ein Geschenk. Deine Worte haben Macht. Gott nennt dich 'Ezer', diejenige, die Fürsorge und Hilfe für die Einsamkeit der Menschheit bringt. Du bist nach seinem Ebenbild geschaffen und hast eine einzigartige Aufgabe. Du wurdest geschaffen, um Ordnung in das Chaos zu bringen und deiner Umgebung Leben einzuhauchen. Wenn du dich Gott hingibst, bringen deine Worte Leben. Deine Gegenwart trägt Licht. Dein Herz für die Menschen ist sein Herz für die Menschen. Du bist eine Frau, und dein Name bedeutet Leben.»

Und weiter betont sie: «Ich glaube, dass wenn wir, die Kirche, Frauen so geehrt hätten, wie Gott sie ursprünglich geschaffen hat, wäre der Feminismus nicht nötig gewesen.»

Kometenhafter Aufstieg

Stricklands Aufstieg verlief kometenhaft. «Nach aussen hatte ich alles», erinnerte sie sich einmal in einem Blog-Beitrag.» Sie erschien auf dem Cover von «Vogue», «Glamour» oder «Cosmopolitan». Trotz Glanz, Ruhm und Geld wurde sie innerlich zusehends leerer. Sie nahm Drogen und erkrankte an Magersucht.

Als ein Evangelist ihr auf der Strasse eine Bibel schenkte, begann sie darin zu lesen – zum ersten Mal hörte sie von Christus. Auf einem Berg in Deutschland sah sie ein Gipfelkreuz, an welches Christus genagelt war. «Es war als würde er sagen, dass er für mich gestorben ist und dass sein zerbrochener Körper mich geheilt hat.» Die Menschen sahen ihre Fassade, Gott aber sah ihr Herz.

Aufgrund ihrer Erlebnisse will Strickland mit ihren Büchern, Podcasts und Vorträgen jungen Mädchen erklären, dass die Identität nicht auf dem Aussehen beruht. «Als ich die Beziehung mit Jesus entdeckte, habe ich eine Schönheit gefunden, die bleibend ist.»

Das Geschenk des Königs

«Das Leben unter unseren Füssen kann wie Sand nachgeben, aber unser Boden als Söhne und Töchter Gottes ist felsig.» Jennifer Strickland weiss: «Alles, was es braucht, ist der Wunsch, eine Beziehung zu ihm zu haben. Es ist ein Schritt des Glaubens; es gibt eine Krone als Geschenk; ein Erbe, das dauert; und eine Beziehung mit dem Vater.»

Einst definierte sie sich über ihr Äusseres und versuchte, die innere Leere mit Drogen und anderem zu füllen. Bei Gott hat sie restlose Erfüllung gefunden. Deshalb rät sie, aus der gleichen, nicht versiegenden Quelle zu schöpfen: «Lasse niemals deine Position als Kind des Königs los. Lege deine Krone zu seinen Füssen, wenn es nötig ist, und bekenne demütig und ehrlich deine Fehltritte. Denn er befreit. Kein Mensch kann uns den Eintritt in die Familie Gottes geben. Die Krone ist ein Geschenk des Königs selbst. Lasst uns unsere gut tragen.»

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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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