Der Schönheits-Lüge entkommen

Jenn Gotzon im Film «God's Country»
Hochglanz-Magazine diktierten Jenn Gotzon, wie sie auszusehen hat. Bis ins Erwachsenenalter liess die Schauspielerin sich von den Massstäben der Mainstream-Unterhaltung beeinflussen. Heute widersetzt sie sich diesen Lügen.

Die christliche Schauspielerin Jenn Gotzon ermutigt Jugendliche dazu, ihren Wert in dem zu finden, was Gott über sie sagt, anstatt in dem, was die säkulare Popkultur vormacht.

«Als ich Teenagerin war, wollte ich gemocht werden. Also bemühte ich mich, meine Haare und mein Make-up dem von berühmten Schauspielerinnen anzupassen.» Sie schaute sich Hochglanz-Zeitschriften an. «Ich dachte, dass wenn ich so aussähe wie sie, dann würde ich von den Mädchen, von denen ich so gerne akzeptiert werden wollte, zu Partys eingeladen werden.»

Lügen türmen sich auf

Doch dem war nicht so: «Stattdessen machten einige der Mädchen mir gegenüber täglich vulgäre Bemerkungen, wenn ich das Klassenzimmer betrat.»

Das Streben nach diesem Schönheitsideal sowie Ablehnung und Kritik blieben bis ins Erwachsenenalter Teil von Gotzons Leben. Es beeinflusste sie auch dahingehend, wie sie sich selbst in ihren Beziehungen sah. «Ich habe eine Scheidung durchgemacht und all dieser Schmerz hallte in mir wider. Denn ich dachte, dass mein Ex mich nicht mochte, weil ich nicht dünn und hübsch genug war.»

In die Wahrheit eingetaucht

Die Schauspielerin erinnert sich, dass sie nicht in der Lage war, ihre Ansichten über Schönheit zu überwinden, bis sie in Gottes Wahrheit eintauchte. Gotzon las in der Bibel und veränderte dadurch ihre Gedanken über sich selbst und ihre Schönheit.

«Während dieser Heilungszeit brachte ich jede schmerzhafte Erinnerung, an die ich mich erinnern konnte, zu Jesus. Und ich lobte Gott. Nach mehreren Monaten konzentrierter Gebetszeit habe ich wirklich Freiheit und Heilung gefunden.»

Freiheit vom Druck erlangen

Heute konzentriere sie sich darauf, ein freundliches und freudiges Herz zu haben, «indem ich die Gaben, die Gott mir gegeben hat, nutze». Inzwischen ist sie wieder verheiratet und hat zwei kleine Kinder.

Ihr ist wichtig, jungen Menschen zu helfen, «vollständige Freiheit von all dem lächerlichen Druck, den soziale Medien, Kultur und Gleichaltrige auf sie ausüben, zu erlangen». Dazu verfasste sie ein Buch sowie den Dokumentarfilm «What is True Beauty?» (in englischer Sprache).

Zum Thema:
Den Glauben kennenlernen
Umwerfend schön – mal anders: Wie die Bibel Schönheit definiert
Willi Brammertz: «Vor mir selbst kann ich nicht fliehen»
Mehr als hübsch: Kira Geiss: Christin auf dem Weg zur Miss Germany

Autor: Jeannie Ortega Law/Daniel Gerber
Quelle: Christian Post/gekürzte Übersetzung: Jesus.ch

Werbung
Livenet Service
Werbung