Junge Christen wollen Welt mit Glauben verändern

Junge Christen wollen den Glauben in die Welt bringen.
In einer Welt, die zukunftslos wirken kann, scheinen junge Christen mutig zu bleiben: Die Antworten einer Studie mit fast 25'000 Jugendlichen aus 26 Ländern zeigt, dass sie mit ihrem Glauben diese Erde positiv gestalten wollen.

In der ersten internationalen Forschungsstudie dieser Art hilft die «Barna Group», die Identität, Werte und Ansichten von Teenagern auf der ganzen Welt zu verstehen.

Soeben ist der dritte Band der Studienreihe «The open generation» erschienen, er trägt den Titel «How Teens Around the World Can Make an Impact» («Wie Teenager rund um die Erde einen Unterschied machen können»).

Die Studie umfasst Antworten von fast 25’000 Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren aus 26 Ländern, darunter Deutschland, England, Spanien, Indien, Ägypten, Australien, Neuseeland, Nigeria, Kenia, Südafrika und Brasilien.

Ermutigende Tendenzen

Die Umfrage wurde an einen repräsentativen Querschnitt von Jugendlichen des jeweiligen Landes geschickt und unter anderem gemeinsam mit «Alpha», «Biblica» und «World Vision» entwickelt und durchgeführt.

«Es ist ermutigend, dass die Mehrheit der Teenager weltweit motiviert ist, Ungerechtigkeit in der Welt anzugehen, und dass sie glaubt, dass ihre Generation einen positiven Einfluss haben kann», sagte David Kinnaman, CEO der «Barna Group».

Im dritten und letzten Band der Studie wird aufgezeigt, wie der Glaube an Jesus und die Bibel sie dazu motiviert, etwas zu bewirken. «Die Studie soll christlichen Leitern, Eltern, Pädagogen, Mentoren und Jugendarbeitern helfen, den Teenagern bei ihrem Wunsch, etwas zu bewirken, beizustehen, um Gutes in der Welt zu tun.»

Glaube an Veränderung gross

Die Mehrheit der Teenager glaubt, dass ihre Generation einen positiven Einfluss haben kann (87 Prozent) und sie ist motiviert, etwas gegen die unfaire oder unverdiente Behandlung von Menschen in der Gesellschaft zu tun (78 Prozent).

Nur jeder vierte Teenager (26 Prozent) vertraut den Führungskräften von heute. Für Teenager auf der ganzen Welt steht extreme Armut ganz oben auf der Liste der grössten Sorgen (38 Prozent), gefolgt vom Klimawandel (35 Prozent), sexuellem Missbrauch (33 Prozent), Arbeitslosigkeit (33 Prozent) und politischer Korruption (31 Prozent).

Glaube führt zum Handeln

Engagierter Glaube erfülle Teenager mit dem Drang, Gutes in der Welt zu tun, so zeigt es die Studie auf. Weit mehr als die Christenheit insgesamt wünschen sich christliche Jugendliche, die sich explizit für Gerechtigkeit einsetzen, dass sich Jesus in ihren Worten und Taten widerspiegelt (74 Prozent gegenüber 43 Prozent) und sie sagen, dass die Bibel sie motiviert, das Leben anderer positiv zu beeinflussen (73 Prozent gegenüber 42 Prozent).

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Autor: Barna Group / Daniel Gerber
Quelle: Charisma News / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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