Taufen in Brasilien als Teil der sozialen Integration

Betende Gefangene
Gottesdienste, Taufen und andere religiöse Aktivitäten sollen die Wiedereingliederung von Häftlingen in die brasilianische Gesellschaft erleichtern. Hierzu arbeitet die Regierung von Rondinia mit kirchlichen Institutionen zusammen.

21 Häftlinge liessen sich am vergangenen Mittwoch in der Haftanstalt José Mario Alves da Silva in Urso Branco, Brasilien taufen. Die Arbeit mit den Gefangenen ist Teil des Prozesses zur Wiedereingliederung in der Gesellschaft, welcher von der Regierung des Bundesstaates Rondinia vorangetrieben wird.

«Diese freiwillige Handlung (Anm. d. Red.: die Taufe) soll die religiöse Praxis innerhalb der Haftanstalten stärken und zum guten Verhalten der Häftlinge beisteuern», hiess es im Bezug auf die Taufen. Das Strafgesetzbuch sehe die religiösen Aktivitäten innerhalb der Gefängnisse vor, wobei der Besuch von den Gottesdiensten freiwillig sei. Auch Bibeln werden dort verteilt.

Wiedereingliederung erleichtern

Die diversen religiösen Aktivitäten werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen religiösen Institutionen und Missionaren organisiert. Zu den erlaubten Events gehören Massenhochzeiten, soziale Einsätze und meditative Tage. Laut Marcos Rocha, Gouverneur des Bundesstaates, haben diese Aktivitäten das Ziel, die Gefangenen in der Wiedereingliederung der Gesellschaft zu unterstützen und sowohl ihr Verhalten als auch ihre Perspektive auf das Leben positiv zu beeinflussen, sobald sie entlassen werden.

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Autor: Impacto Evangelístico / Rebekka Schmidt
Quelle: Impacto Evangelístico / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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