Freude über das 20-Jahr-Jubiläum von WunderHeuteTV

Das Team von WunderHeute TV (vlnr.): Janic Müller, Ursi Honegger, Martin Kronauer, Johana und Andreas Lange, Ernst Liechti (es fehlt Marianne Richard)
Ein Bibelvers motivierte Andreas Lange, Videos über Wunder aufzunehmen. Trotz skeptischer Prognosen feiert das Team am 1. August sein 20-jähriges Jubiläum. Niemand denkt ans Aufgeben.

«Jesus Christus ist derselbe – gestern, heute und in Ewigkeit.» Dieser Bibelvers traf Andreas Lange ins Herz. Er war und ist überzeugt davon, dass der Sohn Gottes sich nicht verändert hat, er auch heute noch Menschen heilt und von Süchten befreit. Das motivierte ihn, lebensverändernde Geschichten aufzuzeichnen und so zu ermöglichen, dass viele davon erfahren. Sie sollen Mut zu fassen oder nicht aufgeben, Jesus zu suchen und ihm ihre Anliegen zu bringen. Dieses Feuer brennt noch heute in ihm.

Roy lebt!

Der erste Beitrag vor 20 Jahren zeigte die Herausforderung eines Ehepaars. «Es war darüber informiert worden, dass ihr ungeborenes Kind von komplexen Herzfehlern und einem Chromosomendefekt betroffen sei», erinnert sich Lange. «Die Ärzte gaben ihm keine Chance und empfahlen, den Jungen abzutreiben.» Die werdenden Eltern entschieden sich jedoch dagegen. Als ihr Sohn Roy geboren wurde, wurden die Herzfehler bestätigt, aber ein Chromosomendefekt war nicht nachzuweisen. «Heute ist Roy ein fröhlicher junger Mann, er hat eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus und hat Theologie studiert», berichtet der damalige Interviewer dankbar.

Wunder polarisieren

Als die erste Sendung aufgezeichnet wurde, reagierte ein Journalist mit der Aussage: «Ich gebe ihr ein paar Wochen, dann geht sie wieder ein.» Er irrte sich gründlich. Noch heute erhält das Team von WunderHeuteTV jede Woche zahlreiche Reaktionen, Bitten um Gebet, Anfragen um seelsorgerliche Begleitung. Und so finden sich auch immer wieder Geheilte und Befreite, die sich zu ihrer Jesus-Begegnung interviewen lassen. Nach einigen Jahren recherchierte eine andere Journalistin, ob die Heilungen nachhaltig sind. Sie traf mehrere Personen, die das bezeugten. Ihr Zeitungsartikel fiel positiv aus – sie hatte nichts Negatives gefunden.

Andreas Lange und sein Team legen alle Anliegen im hörenden Gebet vor Jesus nieder, nehmen Eindrücke ernst und handeln entsprechend. Sie sind sich ihrer Verantwortung bewusst. Er ist im Vorstand der Schule für Heilung Ostschweiz in Weinfelden und so gut vernetzt mit Seelsorge-Angeboten: «Man kann uns alles fragen, wir geben Auskunft.» Nach jeder Sendung sind Kontaktdaten eingeblendet. Auch wenn seine Frau Johana und er an Heilungsgottesdiensten engagiert sind, würden sie manchmal angesprochen. Und immer wieder hörten sie: «Wir sind positiv überrascht.»

Einzigartig

Andreas Lange will anlässlich des Jubiläums keine Heilung besonders herausheben: «Jede Geschichte ist einzigartig – Gott hat sie mit der Person oder Familie geschrieben», betont er. «Jesus ist erlebbar, hier und jetzt.» Die Motivation seines Teams sei, dass Menschen Gott kennenlernen, Jesus begegnen können. Über 230 Erlebnisberichte sind inzwischen dokumentiert, sie stammen von Bewohnern der Schweiz, Deutschlands und Österreichs. Für ihn ist es Berufung, als Pastor, Evangelist und Moderator tätig zu sein. Daher hat er auch nicht vor, sich nach seinem 65. Geburtstag nächstes Jahr zurückzuziehen.

Dankbarkeit und Trauer

Johana Lange hat schon mehrmals Bewahrung und Heilung erlebt, mit und ohne ärztliche Hilfe. «Wir sind nicht gegen medizinische Therapien», betont Lange. Oft seien sie Teil einer Heilung. Doch ihnen sei bewusst, dass die Entscheidung über Leben und Tod in Gottes Händen liege. Auch ihre Gebete würden nicht alle wie erwartet erhört. Im März dieses Jahres ist Wolfgang Häberli mit 77 Jahren überraschend an den Folgen einer Herzoperation gestorben. Er war ein langjähriger Mitarbeiter und Langes Stellvertreter. «Sein Verlust schmerzt uns sehr», sagt sein Freund. «Auch wenn wir wissen, dass sich Wolfgang darauf freute, Jesus zu sehen.»

«Viele Menschen sind innerlich verwundet», erklärt der Seelsorger. «Sie brauchen innere Heilung.» Gerade bei psychischen Erkrankungen sei es manchmal auch ein Prozess, der zu Linderung oder Heilung führe. «Vergebung kann dabei eine grosse Rolle spielen», führt er aus. «Sie ist eine Entscheidung, und die Gefühle hinken manchmal hinterher.» Hier brauche es Geduld und Sorgfalt bei der Begleitung von Leidenden. «Vielleicht können sie die Bibel nicht lesen, aber hören. Oder mit Worship-Musik zur Ruhe kommen.» Für sein Team und ihn steht fest: «Wir leben in einem Spannungsfeld. Aber wir bleiben dran.»

Sehen Sie hier einen Video-Beitrag zum 20-jährigen Jubiläum:

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Autor: Mirjam Fisch-Köhler
Quelle: Livenet

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