Ganze Dörfer in Nord-Nigeria erreicht
Es ist eine Gegend, die von Armut und Gewalt geprägt ist, Heimat der Hausa- und Fulani-Volksgruppen, die sich fast ausschliesslich zum muslimischen Glauben zählen. Doch genau hier sind Missionswerke wie das US-amerikansiche «Unknown Nations» auf der Suche nach Wegen, um den Menschen das Wort Gottes nahe zu bringen. «Überall gibt es Armut. Du siehst in den Dörfern, wie die Menschen leiden, weil ihnen das Nötige zum alltäglichen Leben fehlt und aufgrund der Trockenheit, aber dennoch ist Gott am Wirken…», berichtet Greg Kelley vom Werk «Unknown Nations», das bewusst mit einheimischen Missionaren zusammenarbeitet.
Wasserprojekt öffnet Türen
Kürzlich konnte ein Team trotz politischer und sozialer Unruhen ein Wasserprojekt in einem Dorf nahe der Grenze zu Niger durchführen. Das öffnete ihnen die Türen, um dem Dorfanführer vom Evangelium zu erzählen. Er kam daraufhin zum Glauben an Jesus und nach ihm das gesamte Dorf.
Heilung bringt Aufbruch
Danach wurde in einem zweiten Dorf ein Mann durch ein Wunder von seiner Epilepsie geheilt. «Das zog die Aufmerksamkeit aller Anführer der Gegend auf sich, insbesondere die des Medizinmannes, der mehrere Male erfolglos versucht hatte, den Mann zu heilen», erzählt Kelley. «Aber Gott heilte ihn durch die Marcht des Heiligen Geistes. Jetzt sind diese zwei Dörfer im Norden Nigerias, nahe der Grenze zu Niger, zu 100 Prozent christlich. Es ist für uns bei ‘Unknown Nations’ einfach eine unglaubliche Erfahrung!»
Dass diese Entscheidung nicht bloss ein Lippenbekenntnis war, zeigen aktuelle Berichte aus der Gegend. «Sie verschlingen richtig das Wort Gottes. Sie hören ‘Den Schatz’, unsere solarbetriebene Bibel. Der Medizinmann selbst bezeugt, dass er jetzt Gottes Wort von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang hört. Wir freuen uns über das, was Gott in dem Teil der Welt macht!»
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