Wie Christen Hollywood verändern können
Der erfolgreiche Schauspieler Ted McGinley, bekannt aus Filmen wie «Pearl Harbor» und «God’s Not Dead» sowie Serien wie «Shrinking», ruft Christen dazu auf, Inhalte, die familiäre und christliche Werte vermitteln, aktiv zu unterstützen.
Hollywood ist auf Profit ausgerichtet – doch genau darin sieht McGinley eine Chance. Ein engagiertes Publikum könne eine neue Ära von Film und Fernsehen einläuten.
Ted McGinley ist in der Welt der TV-Serien und Filme kein Unbekannter. Doch als Familienvater und bekennender Christ stellt er immer wieder fest: Hollywood zeigt wenig Interesse an der Produktion von Inhalten, die familiäre und christliche Werte in den Vordergrund stellen. «Hollywood kümmert sich nicht darum, Filme oder Serien mit christlicher Botschaft zu produzieren», erklärt er nüchtern. Der Grund ist einfach: Es fehlt die finanzielle Motivation.
Der Einfluss eines aktiven Publikums
Hollywood, so McGinley, sei in erster Linie gewinnorientiert. Wenn kein klarer finanzieller Anreiz erkennbar sei, habe die Filmindustrie wenig Grund, Inhalte zu produzieren, die traditionelle Werte oder gar christliche Botschaften transportieren. Doch gerade hier sieht der Schauspieler eine grosse Chance für Veränderungen.
McGinley betont die Verantwortung der christlichen Gemeinschaft, Filme und Serien, die ihren Werten entsprechen, aktiv zu unterstützen. «Die einzige Möglichkeit, dass Hollywood solche Inhalte ernsthaft in Betracht zieht, ist, wenn sie sehen, dass sich damit Geld verdienen lässt», so der Schauspieler.
Die Macht der Gemeinschaft
Es reiche nicht, nur Zuschauer zu sein. McGinley fordert die Christen auf, solche Filme nicht nur anzusehen, sondern auch darüber zu sprechen und sie in ihrem Umfeld weiterzuempfehlen.
So könne eine wachsende Nachfrage entstehen. Diese erhöhte Nachfrage würde schließlich Hollywood signalisieren, dass es ein grosses Publikum für familienfreundliche und christliche Inhalte gibt – und dass man damit wirtschaftlich erfolgreich arbeiten kann.
Für McGinley ist klar: Christen haben die Chance, in der Unterhaltungsindustrie etwas zu verändern. Wenn das Publikum erkenne, dass es durch aktives Handeln – sei es durch Kinobesuche, Streaming oder Mundpropaganda – Einfluss auf das Angebot nehmen könne, könne dies zu einem Umdenken bei den grossen Studios führen. «Wenn sie sehen, dass ein breites christliches Publikum auf solche Inhalte wartet, kann das nur von Vorteil sein. Und wenn sie merken, dass sie damit auch noch Geld verdienen können, umso besser!»
Die Botschaft des Schauspielers ist unmissverständlich: Hollywood wird nicht von selbst umsteuern. Es liegt an den Zuschauern, den Wandel herbeizuführen, indem sie gezielt die Inhalte unterstützen, die ihnen am Herzen liegen.
Zum Thema:
«Wir brauchen Vorbilder»: Hollywood soll Glauben statt Böses fördern
Neal McDonough: Hollywood-Bösewicht gründet christliche Filmgesellschaft
Siloam Productions: Filme berichten über Gottes Wirken