Mehr als Ferien am Meer

Jonas Woiwode und Daniel Siddiqui waren zu Gast im Livenet-Talk
Im Livenet-Talk erzählen Daniel Siddiqui und Jonas Woiwode vom Ergehen von Surprise Kultour, der Situation im Nahen Osten und vom Ferienangebot «Ferien am Meer».

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Ein sonderbarer Moment, um über die Herbstferien zu reden. Livenet macht es trotzdem. Florian Wüthrich spricht mit Daniel Siddiqui, Geschäftsführer von Surprise Kultour und Jonas Woiwode, Leiter Product Management von demselben Unternehmen.

Mehr als nur Erholungsferien

«Ferien am Meer» lautet das Motto des Ferienangebots von Surprise Kultour. Daniel betont, dass es dabei um Erholung geht; «es sind aber mehr als nur Erholungsferien», ergänzt er und verweist auf das kleine Wortspiel von «Meer» und «mehr». Mit dem «mehr» spricht er die Gemeinschaft an, welche bei diesem Ferienangebot konkret gefördert wird, spricht aber auch den Tiefgang und die geistlichen Impulse, welche Raum haben sollen. «Das ist der besondere Mix an diesem Projekt, bei welchem rund 1'000 Leute mit uns nach Griechenland kommen.»

Wie es zu «Ferien am Meer» kam

«Wir sehen uns auch als Partner und Dienstleister für Kirchgemeinden, Freikirchen und Verbänden, die wir bei der Organisation von Reisen praktisch unterstützen.» In diesem Sinn sei vor vielen Jahren auch das Projekt «Ferien am Meer» mit der GvC Winterthur entstanden. In dieser Zusammenarbeit organisiert Surprise Kultour die Rahmenbedingungen und die GvC die Programminhalte. Jonas erzählt, wie er und seine Familie dieses Angebot anfänglich als Besucher genossen hätten. «Da hat es mir den Ärmel voll reingenommen.» Er ist begeistert, wie das Angebot Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen und mit verschiedenen Interessen abholt.

Die Ferien werden über vier Wochen hinweg angeboten und da kann die dauernde Präsenz der Verantwortlichen auch anstrengend werden. Daniel und Jonas sind froh, diese Aufgabe miteinander teilen zu können.

Surprise Kultour hat sich etabliert

Surprise Kultour steht aber für mehr als «Ferien am Meer». Gerade feierte die Organisation auf dem Schloss Lenzburg mit 300 Gästen ihr 40-jähriges Jubiläum. «Gleichzeitig sind wir in einer schwierigen Situation.» Damit spricht Daniel die kritische Lage in Israel an und wie ihnen dadurch eine wichtige Reisedestination fehlt. «Es ist eine Destination, die uns besonders am Herzen liegt.» Mit diesen Reisen würde zum Verständnis für Israel beigetragen. Jonas spricht bei Israel sogar von ihrer Hauptdestination. «Als christlicher Reiseanbieter ist es naheliegend, Reisen nach Israel anzubieten.» Durch die geografische Nähe zu Israel seien auch die Reisen nach Jordanien in Mitleidenschaft gezogen. Jonas ist aber überzeugt, dass diese Reisen auch wieder möglich sein werden. Die Vorbereitungen laufen bereits.

Andererseits stellt Daniel im Zusammenhang mit den Krisen der vergangenen Jahren fest, dass manche Leute heute bewusst über professionelle Reisefirmen planen. Einen Rückhalt zu haben, wenn Flüge ausfallen oder Konflikte ausbrechen, habe für viele einen zunehmenden Wert.

Reisen, die Leben verändern

«Unsere Vision ist, dass unsere Reisen Leben verändern», beschreibt Daniel das Ziel von Surprise Kultour mit wenigen Worten. Das geschehe unterschiedlich und «so vielfältig, wie unsere Reisen sind.» Grösstenteils würden Menschen mit christlichem Hintergrund diese Reisen buchen und dann auch die Gemeinschaft und den Austausch mit anderen Teilnehmern schätzen. Geistliche Inputs seien ebenfalls fester Bestandteil.

Sehen Sie sich den Talk mit Daniel Siddiqui und Jonas Woiwode an:

 

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Autor: Markus Richner-Mai
Quelle: Livenet

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