«Kann ich hier die Wahrheit finden?»
Sofort war Sabirs (Name geändert) Neugierde geweckt, als er auf dem Weg zur Arbeit an einem Haus vorbeilief, das an der Haustür diesen Satz stehen hatte. Eines Tages, wieder auf dem Arbeitsweg, klopfte er an die Tür und fragte den Hausbesitzer, der ihm öffnete: «Was bedeuten diese Worte an der Tür? Niemand hat die Macht, dies zu behaupten…»
Der Hausbesitzer erklärte ihm den Vers und bot ihm an, ihm einen Pastor im Ort vorzustellen, der ihm seine weiteren Fragen beantworten könnte. Am nächsten Tag traf Sabir sich mit dem Pastor, der ihm eine Bibel schenkte. Sabir fragte: «Kann ich in diesem Buch die Wahrheit finden?» Die Antwort lautete: «Ja. Lies darin und du wirst die Wahrheit finden.»
Konfrontation mit dem Imam
Nachdem er die Bibel für wenige Tage gelesen hatte, brachte er sie einem der Imame in der Moschee. Doch der riet ihm davon ab, das Buch zu lesen. Sabir konnte das aber einfach nicht – er war überwältigt von der Geschichte von Jesus, der durch den Heiligen Geist geboren wurde. Je mehr er las, desto mehr Wahrheit fand er und wollte weiterlesen.
Irgendwann ging er gar nicht mehr in die Moschee. Das bemerkte der Imam und besuchte ihn zu Hause. Dort erklärte Sabir ihm mutig, was geschehen war: «Ich habe die Wahrheit gefunden! Durch den Tod von Jesus sind wir gerettet. Er lebt, die Bibel hat mein Leben verändert!» Sofort verliess der Imam das Haus, versammelte eine Menschenmenge, die er aufhetzen wollte, damit sie Sabir töteten – doch der junge Mann war im Dorf respektiert und die Leute weigerten sich, ihm etwas anzutun.
Sonntagsschullehrer
Dieses Erlebnis war der ausschlaggebende Punkt für Sabir: Er nahm Jesus in sein Leben auf und liess sich taufen. Heute lehrt er Kindern aus seinem Dorf die Bibel und hat erlebt, dass sich viele für Jesus entschieden haben. «Unsere Kirche ist nicht bloss ein Gebäude, sondern ein Ort, an den Kinder kommen können und ausgebildet werden. Und ich möchte es ihnen beibringen.»
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