Was wir von «Warrior Bryce» lernen können

Monster-Truck-Profi Bryce Kenny träumt gross.
Monster-Truck-Profi Bryce Kenny rät dazu, das Träumen nicht aufzugeben. Der als «Great Clips Mohawk Warrior» bekannte Pilot sagt: «Gott hat immer noch dieselbe schöpferische Kraft, mit der er alles ins Dasein gerufen hat.» Gott beruft auch dich!

Eigentlich hatte Bryce Kenny schon immer davon geträumt, professioneller Rennfahrer zu werden. Er wollte in die Fussstapfen seines Großvaters treten, der professioneller Dragster-Rennfahrer war. Sein Grossvater donnerte in einem dieser langen, schlanken Autos, die in vier Sekunden auf rund 450 Kilometer pro Stunde beschleunigen und unbändige 10'000 PS auf die Strasse bringen.

Mit 21 Jahren wollte auch Bryce ins Renngeschäft einsteigen. «Ich versuchte, das Geld von Sponsoren aufzutreiben. Aber während der Rezession in den Jahren 2009 und 2010 war es schwierig, mehrere Millionen Dollar von Unternehmen zu bekommen, um ihren Namen auf dem Rennwagen zu sehen.»

Etwas Gutes oder Grossartiges?

Deshalb gab Bryce Kenny das professionelle Drag Racing schnell wieder auf und entschied sich für eine Karriere in der Wirtschaft. «Als ‘Monster Jam’ mich nach vier Jahren rief, hatte ich mir gerade ein ‘gutes Leben’ aufgebaut und verdiente gutes Geld. Aber ich wollte mich nicht durch etwas Gutes von etwas Grossartigem abhalten lassen.»

Er testete einen Truck und besuchte die «Monster Jam University» (die es wirklich gibt). «Ich erhielt ein Diplom und bald hiess es, dass ich einen gesponserten Truck erhalten kann – und auch ein Starter-Name war bereits vorgeschlagen.»

Doch Bryce Kenny lehnte ab, im Hinterkopf den gescheiterten Versuch im professionellen Drag Racing. Aber er wurde immer wieder gefragt. «Was braucht es, damit du der Fahrer des ‘Great Clips Mohawk Warrior’ wirst?» Bryce Kenny reagierte stets mit einer Absage.

Angekommen

Eines Tages schaute er sich in der Garage um. Überall hingen Bilder von Grossvater – und auch von ihm selbst mit dem «Top-Sprit»-Dragster. Er hatte eine Plattform im Motorsport. «Aber es gab kein Bild von mir als CEO. In diesem Moment wurde mir klar, dass ich dazu berufen war, die Plattform des Motorsports zu nutzen, um diese Welt zu beeinflussen.»

Mittlerweile ist Bryce Kenny seit acht Jahren bei «Monster Jam». «Ich nutze die Plattform des Motorsports, um diese Welt zu verändern, und ich habe mehr Spass als jeder andere Mensch auf dem Planeten Erde.»

Die drei Phasen eines Traums

Jeder von Gott gegebene Traum durchläuft drei Stadien: Geburt, Tod und Auferstehung, sagt Bryce Kenny. «Das Problem ist, dass die meisten Menschen nie aus dem Todesstadium ihres Traums herauskommen, wenn das Leben dazwischen kommt.» Auch sein Traum befand sich in der Todesphase.

Heute sagt er: «Es gibt für mich keine grössere Freude auf der Welt als zu wissen, dass mein Vater im Himmel mich irgendwie braucht, um den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Daran werde ich mich nie gewöhnen. Es ist eine Freude zu sehen, wie Gott seine Hand über ein Feld bewegt, das ich nicht hätte beeinflussen können, wenn ich es selbst versucht hätte.»

«Gott will eng in dein Leben eingebunden sein»

Er gehe durch schwierige Situationen. «Aber egal, wie schlimm es ist, ich weiss, dass Gott es benutzt und etwas Erstaunliches daraus machen wird, ob ich es jetzt oder in zwanzig Jahren sehe.»

Bryce Kenny fügt hinzu: «Gott möchte eng in dein Leben eingebunden sein. Manchmal hat man das Gefühl, dass man in der Sterbephase stecken geblieben ist.» Doch er ermutigt, weiterzumachen. «Gott hat immer noch die gleiche schöpferische Kraft, mit der er alles ins Dasein gebracht hat – er kann auch dein Leben so gestalten, wie er dich berufen hat.»

Beziehung zu Jesus als Schlüssel

Bryce Kenny geht davon aus, dass «die schlimmsten psychischen Probleme, mit denen die meisten von uns zu kämpfen haben, auf einen Sinnesmangel zurückzuführen sind. Wenn wir dagegen wissen, warum wir etwas tun, wohin wir gehen und in wen Gott uns verwandelt – wie verrückt wäre es da, sich einsam zu fühlen?»

Wir alle erleben schwierige Situationen. «Aber wenn wir erkennen, dass wir Teil einer grösseren Geschichte sind, sollte uns das helfen zu sagen: 'Herr, hier bin ich, sende mich' und nicht: 'Herr, hier bin ich, was ist mit mir los?'»

Das Gebet spiele dabei eine wichtige Rolle. «Es war schon immer ein wichtiger Teil unserer Beziehung zu Jesus, aber wir müssen uns seiner Bedeutung bewusst werden. Für mich wurde es in der Sterbephase meines Traumes tragend. Ich habe dadurch erkannt, dass Gott immer noch gut ist und dass er immer noch die Schöpfung in unser heutiges Leben hineinspricht.»

Zum Thema:
Den Glauben entdecken
Viele suchen nach einer Antwort: Wozu bin ich da?
Himmlischer Monster-Truck: Ohne Jesus bleibt man im Schlamm stecken
Hamiltons viele Facetten: Mit Kreuz auf dem Rücken und Gott am Hals

Autor: Jesus Calling / Daniel Gerber
Quelle: Jesus Calling / Übersetzt und bearbeitet von Jesus.ch

Werbung
Livenet Service
Werbung