Unzählige Einsätze in Nord-, Mittel- und Südamerika
In Lateinamerika findet Evangelisation unter anderem mithilfe von auftretenden Clowns statt. Elvin Ridder vom Go Movement berichtet: «Das ist kreative Evangelisation! Durch die Clowns kommen die Kinder und durch sie wiederum deren Eltern, damit sie die Gute Nachricht hören können (siehe Foto). Auch die Gemeindemitglieder werden dadurch gesegnet, dass sie Jesus in einer sehr offenen Umgebung weitergeben können.»
Elvin Ridder erhält zurzeit über 200 Bilder pro Tag und konzentriert sich deshalb pro Woche auf ein bestimmtes Gebiet der Welt. In diesem Bericht liegt der Schwerpunkt auf ganz Amerika.
Einsätze in Brasilien und Miami
In einer Kirche in Brasilien versammeln sich die Mitglieder einer Gemeinde zum Gebet und gehen anschliessend hinaus, um das Evangelium zu verbreiten. Allein in Brasilien gibt es Tausende solcher Outreaches.
In Miami in den USA geht ein Pastor zu den Obdachlosen, um mit ihnen über den christlichen Glauben zu sprechen (siehe Foto). El Ridder: «Jesus ging auf die Strassen und Nebenstrassen und sicher auch auf die Gassen!»
Pastoren kommen zusammen
Dann geht es weiter nach Venezuela, wo Pastoren und Laien zu einer Schulung zusammenkommen. Sie wollen wissen, wie sie ihren Glauben weitergeben können (siehe Foto).
Auch in Chile haben sich Pastoren zusammengeschlossen, um sicherzustellen, dass sie miteinander arbeiten und keine Verdoppelungen produzieren. Ein Teil der Arbeit des Go Movement besteht darin, Kirchen dazu zu bringen, sich zusammenzuschliessen, um ihre Ortschaft für Christus zu erreichen.
Vielfältige Evangelisation in der Dominikanischen Republik
In der Dominikanischen Republik arbeiten 7'000 Gemeinden zusammen, um ihr Land für Christus zu erreichen. Unter anderem beginnen sie hier durch das Verteilen von Wasserbechern im Namen Jesu Gespräche über den Glauben.
Die Dominikaner sind verrückt nach Baseball, also gehen Baseballspieler hinaus und erzählen den Jugendlichen von Jesus und übergeben ihnen christliche Literatur.
In der vergangenen Woche konzentrierten sich die Kirchen darauf, von Christus zu erzählen und materielle Bedürfnisse zu stillen. Sie verteilten Lebensmittelpakete und Kleidung an bedürftige Familien. In jedem Paket befand sich christliche Literatur (siehe Titelbild).
Einige Jugendlichen aus Nordirland, die im Go Month in die Dominikanische Republik kamen, gaben dort den christlichen Glauben weiter. Die Einwohner konnten nicht glauben, dass die Jugendlichen den ganzen Weg in die Dominikanische Republik gekommen waren, um ihnen von Jesus zu erzählen!
Schliesslich geht es genau darum: den Glauben persönlich weiterzugeben. In diesem Fall beteten zwei Personen für die Person, die den Glauben weitergab.
Beat Baumann, internationaler Direktor vom Go Movement, war diese Woche ebenfalls in der Dominikanischen Republik und berichtet, dass beim Evangelisationstraining in einer Gemeinde eine Frau weinend zusammenbrach und erzählte, dass sie Jesus noch nie angenommen hätte und dies dann direkt während des Trainings tat. Gott ist am Werk!
Was ist das GO MOVEMENT?
Der im Jahr 2012 initiierte Global Outreach Day hat sich zu einer weltweiten Evangelisationsbewegung entwickelt - dem GO MOVEMENT. Die Bewegung wird von zahlreichen Missionswerken und Gemeindeverbänden partnerschaftlich getragen. Nach dem Motto «Jeder kann jemanden erreichen – gemeinsam erreichen wir die Welt!» findet jedes Jahr im Mai der GO MONTH mit vielfältigen evangelistischen Aktivitäten statt. Der GO DAY (Global Outreach Day) ist der Höhepunkt dieses Evangelisationsmonats. Die Aktivitäten des GO MOVEMENT erstrecken sich übers ganze Jahr und haben im Rahmen der GO DECADE zum Ziel, bis 2030 jeden Menschen weltweit mit dem Evangelium zu erreichen. Im Jahr 2020 waren im Rahmen des GO MOVEMENT über 50 Millionen Christen evangelistisch aktiv und 1,3 Milliarden Menschen konnte das Evangelium verkündet werden.
Zum Thema:
Dossier Go Movement
GO Movement: Gott will Menschen gebrauchen
GO Movement: «Bis es zum Lebensstil wird»
Datum: 18.05.2022
Autor: Daniel Gerber
Quelle: GO Movement